DERBYSIEGER!!!

Im dritten Anlauf klappt’s: Zum ersten Mal seit der Gründung 2017 hat es die dritte Garde der TSG geschafft den Erzrivalen aus Bretzenheim zu schlagen. 4:2! Gegen die Erste der 12er! Mehr als verdient!

Dabei begannen die 12er, bei denen Uwe Laier wieder in der Coaching Zone stand, deutlich bissiger und aggressiver. Sie überließen den Spielaufbau der in weiß gekleideten TSG, um kurz nach der Mittellinie Ballgewinne zu erzwingen um wiederum über die schnellen Außen in Kontersituationen zu kommen. Die TSG wiederum versuchte durch viele schnelle Verlagerungen Lücken in die kompakte Verteidigung zu reißen, was in der 13. Spielminuten auch wunderbar funktionierte. Ein langer Flachpass von Jens Köhler kann Chris Meyer direkt auf Aik Czech durchstecken, der komplett frei vorm Tor die Ruhe bewahrt und aus 11 Metern zur 1:0 Führung vollendet.

Leider währte die Freude nicht lang. Nur eine Minute später spielten sich die 12er mit ähnlicher Kombination vor Torspieler Wagner und glichen prompt aus.

Danach entwickelte sich ein, der Hitze geschuldet, sehr langsames und zerfahrenes Spiel. Viele Fehlpässe, keine Torchancen. Wie aus dem Nichts fiel dann in der 32. Minute das 2:1 für die TSG. Nach seiner geblockten Flanke zog Bene Geiben einfach Mal ab und traf fulminant ins lange Eck.

Doch auch dieses Mal war die Freude nur von kurzer Dauer. Wieder nur eine Minute später setzte sich der wuselige Nghia Ben Steffen gegen zwei Verteidiger am Strafraumeck durch, zog ab, den Abpraller verwertete Patrick Schlömer zum 2:2 Pausenstand.

Mehr als unnötig. Doch die Männer von Daniel Laube wussten, dass hier mehr drin war. Sie wussten, dass sie mehr leisten können. Und sie merkten, dass sie fitter sind als der Gegner. Es dauerte allerdings bis Mitte der zweiten Halbzeit, bis das Derby zu Gunsten der 46er entschieden wurde. In Minute 64. und 74. war es schon wieder Aik Czech, der mit insgesamt drei Hütten zum Matchwinner avancierte. Hattrick im ersten Spiel bei den Aktiven? Jeder Amateurkicker weiß, wie teuer das wird!

Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Die TSG hätte locker noch zwei, drei Buden mehr machen können, von den 12er kam, bis auf ein paar harmlose Halbfeldflanken, nicht mehr viel.

Somit startet die Dritte mit einem lautstarkem „Derbysieger! Derbysieger! Hey! Hey!“ in die neue Saison, die, wenn das Team ihr Potenzial konstant abrufen kann, ähnlich erfolgreich werden könnte, wie die Letzte. Nach der ein oder anderen Weinschorle im Weyer, liegt der Fokus also wieder voll und ganz auf der Trainingswoche und dem ersten Heimspiel seit geraumer Zeit gegen FSV Saulheim II kommenden Sonntag.

Hala TSG

(LE)

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